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Ausbildung "Freiwillige Müllerin" /
"Freiwilliger Müller"
In verschiedenen Mühlenregionen wird von Zeit zu Zeit eine Ausbildung
zur Freiwilligen Müllerin und zum Freiwilligen Müller angeboten. Diese
Ausbildung zum freiwilligen Müller dauert ein Jahr.
Die Teilnehmer werden in verschiedenen Wind- und Wassermühlen ausgebildet.
Die Kursteilnehmer lernen die Mühlen sicher zu bedienen und Mahlgänge und
Maschinen in den Mühlen zu nutzen. Probleme in der Mühlentechnik sollen
die freiwilligen Müller erkennen und Wartung und Pflege sowie kleinere Reparaturen selber ausführen
können. Die Grundlagen und Bedingungen beim Bau und beim Betrieb einer
Mühle sollen die freiwilligen Müller kennen. Auch eine Vielzahl an
Fachausdrücken ist zu lernen. Jeder Balken in einer Mühle hat seinen
speziellen Namen. Auch die historische Entwicklung der Mühlen und des
Müllereigewerbes sind Teil der Ausbildung sowie die Entwicklung und der
Stand des Müllereiwesens. Arbeitsschutz, Unfallverhütung und Getreidekunde
stehen ebenfalls auf dem Lehrplan. Für jede praktische und theoretische
Unterrichtseinheit schreiben die Prüflinge Berichte, die in einem
Berichtsheft gesammelt werden.
Nach Abschluss legen die Teilnehmer in Niedersachsen und Bremen eine
theoretische und praktische
Prüfung vor der Prüfungskommission der „Vereinigung zur Erhaltung von
Wind- und Wassermühlen in Niedersachsen und Bremen“ die Prüfung ab und erhalten
nach erfolgreichem Abschluss ein
Zertifikat als "Freiwillige Müllerin" oder Freiwilliger Müller" von der
Mühlenvereinigung ihres Bundeslandes.
Die Ausbildung zum Freiwilligen Müller / Freiwilligen Müllerin kommt
aus den Niederlanden. "Vrijwillige Molenaars" gibt es hier seit vielen
Jahren. Viele praktische Übungen und Wissensvermittlung bilden die Basis
für den Freiwilligen Müller. Die praktischen Tätigkeiten umfassen alle
Bereiche des Mühlenwesens, es wird zudem zu allen Jahreszeiten und bei
unterschiedlichen Wetterbedingungen gearbeitet. Auch die historische
Entwicklungen der Mühlen und des Müllereigewerbes werden erarbeitet.
Beispiel für Ausbildungsinhalte:
"Freiwilliger Müller, Freiwillige Müllerin"
Der Unterricht findet freitags
jeweils 16.00 – 20.00 Uhr, samstags von 09.00 – 16.00 Uhr
statt.
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Freitag 29.04.11 VHS
Anmeldung und Einführung |
Samstag 30.04.11
Windmühle Logabirum: Theorie und Praxis |
Samstag 14.05.11
Windmühlen-Exkursion Niederlande 8-20 Uhr |
Freitag 27.05.11 VHS
Arbeitsschutz und Unfallverhütung |
Samstag 28.05.11
Windmühle
Logabirum:
Getreideschroten mit Wind |
Freitag 17.06.11
Dornum, Bockwindmühle |
Samstag 18.06.11
Wechseltag |
Freitag 22.07.11 VHS,
Wetterkunde |
Samstag 23.07.11
Windmühle
Logabirum,
Mühle drehen und stehen lassen |
Freitag 19.08.11
Windmühle
Logabirum,
Arbeiten mit dem Pellstein |
Samstag 20.08.11
Windmühle
Logabirum: Steertbedienung u. Segelsetzen |
Freitag 23.09.11 VHS,
Müllereimaschinen 17-21 h |
Samstag 24.09.11
Windmühle
Logabirum:
Sägerei, Praxis Windmühle |
Freitag 21.10.11 VHS
Windmühlen, Entstehung und kulturelle Aspekte
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Samstag 22.10.11
Greetsiel,
Getreidekunde
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Freitag 11.11.11
Windmühlen: Zwischenprüfung |
Samstag 12.11.11
Windmühle: Steinschärfen |
Freitag 09.12.11 VHS,
Arbeitsschutz und Unfallverhütung |
Samstag 10.12.11
Nenndorf Windmühle, Mahlgang in Betrieb |
Freitag 13.01.12
Arbeiten in der Weizenmühle |
Samstag 14.01.12
Exkursion zu ostfriesischen Windmühlen |
Freitag 17.02.12
Windmühle
Logabirum:
Getreidereinigung |
Samstag 18.02.12
Mühle Bruchhausen: – Vilsen Schroten mit Wasser
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Freitag 16.03.12
Windmühle
Logabirum:
Prüfungsvorbereitung |
Samstag 17.03.12
Windmühlen: Prüfung |
Samstag 04.04.12
Abschluss der Ausbildung zum „Freiwilligen Müller“
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Bei diesen Verbänden erfahren sie
mehr:
Oder fragen Sie einfach beim
nächsten Mühlenverein. Dort gibt man Ihnen sicherlich gerne Auskunft.
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