Impressum Home - Ostfriesland - Windmühlen - Typen von Holländerwindmühlen |
||||||||
|
Typen von Holländerwindmühlen - Bauarten von Holländerwindmühlen
Einen großen Fortschritt in der Windmühlentechnik erzielte man mit den ersten Holländerwindmühlen, die Ende 1600 gebaut wurden. Die Kappe ließ sich leicht in den Wind drehen. Gegenüber dem Vorgängertyp der Turm-Holländermühle hat die konische Form des neuen Holländertyps auch Vorteile hinsichtlich der Aerodynamik der Windmühle.
Durch größere Bauhöhen mancher Holländerwindmühlen war es nicht mehr
möglich, die Flügel oder den Steert der Mühle zu erreichen. Man baute
daher einen umlaufenden Balkon oder Galerie, von der Flügel wie Steert und
Bremse bedient werden konnten. Daher der Begriff „Galerieholländer“.
Mischformen der Windmühlen sind zahlreich. Je nach Gegend, der Beschaffenheit des Untergrundes oder der Windverhältnisse wurden beispielsweise Galerieholländer mit einer Durchfahrt versehen. Bei einem Dachholländer handelt es sich um eine Windmühle, die auf ein bereits existierendes Gebäude aufgebaut wurde.
Varianten der Holländermühlen:
Eine eindeutige Typisierung ist aufgrund der Mischformen nicht immer einfach. Eine Sonderform ist der oft als "Dachholländer" oder "Unterbauholländer" bezeichnete Mühlentyp einer auf ein bestehendes Gebäude aufgesetzten Holländermühle.
Wallholländer (niederländisch bergmolen) oder Bergholländer) wurden auf einem Erdwall errichtet oder ein Erdwall wurde künstlich um die Mühle aufgeschüttet. Dies verschaffte den Flügeln der Windmühle eine größere Höhe und damit einen höheren Wirkungsgrad. Auf dem Wallholländer stehen die Flügel damit höher im Wind und die Mühlenflügel sind über den Erdwall zu erreichen. In den Niederlanden werden Wallholländer-Windmühlen bergmolen oder auch grondzeiler (Grundsegler) genannt.
Eine Weiterentwicklung des Wallholländers ist der Durchfahrtholländer (Kellerholländer). Bei diesem Holländermühlentyp kann das Korn mit Anhängern in die Mühle gebracht und witterungsgeschützt auch wieder als aus der Mühle geholt werden. Kann man nicht durch die Mühle fahren, handelt es sich um einen Kellerholländer. Beispiele für Wallholländer-Windmühlen:
Durchfahrt-Holländer (Keller-Holländer) sind ähnlich aufgebaut wie Wallholländer. Durchfahrt-Holländer haben einen wichtigen Vorteil. Die Bauern konnten mit ihren Gespannen in die Mühle (sozusagen in den "Mühlenkeller, im Wall) einfahren , Getreide entladen oder Mehl laden und auf der anderen Seite wieder aus der Windmühle herausfahren.
Das Land der WindmühlenOstfriesland ist das flache und weite Land zwischen dem Dollart und dem Jadebusen. Eine günstige Hotelübernachtung findet man hier selbst in der Hochsaison.
Für eine umfangreiche Mühlentour ist die Übernachtung in einem der zahlreichen ostfriesischen Hotels ideal. Auch wer neben einer Mühlenbesichtigung Wandern, im Meer baden, oder Radwandern möchte.
Möchten Sie "Freiwilliger Müller" oder "Freiwillige Müllerin" werden?
|
|||||||
Fotos und Bilder von Windmühlen in Ostfriesland von Levrai. |
||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |