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Segel bei einer Windmühle setzen

 

 

Die Bedienung einer Windmühle darf nur durch ausbildete Mitarbeiter erfolgen,

da sonst Lebensgefahr und/oder hoher materieller Schaden droht.

 

Verfügt die Mühle über einen Steert, wird sie durch das Kröjwerk in den Wind

gedreht und gesichert.

 

Segelsetzen bei einer Turmholländer - Windmühle

Ansichten der abgebildeten Windmühle - Windmühle in Sengwarden

 

Das Flügelkreuz wird in die Stellung "kurze Arbeitspause" gebracht und die

Bremse festgelegt. Ein einzelner Windmühlenflügel hat eine durchschnittliche

Länge von 10 Metern. Die gesamte Flügellänge liegt zwischen 20 und 22

Metern. Zum Hinaufklettern braucht es schon ein bisschen Mut.

 

Reicht der Wind für ein selbstständiges Drehen der Flügel nicht aus, wird

der Flügel - wenn nötig - mit einem Haken herangeholt und die Mühle per

Hand angeschoben, um die Flügelstellung "kurze Arbeitspause" zu erreichen.

 

Stehende Mühle: Die Segel von Windmühlenflügeln liegen geschützt hinter dem Flügel. Um Wind, Sonne und Unwettern wenig Angriffsfläche zu bieten, sind die

Segel aufgerollt. Dabei werden die Leinen der linken Segelseite, die erheblich länger als die Segel selber sind, sauber im Segel verpackt, wobei die einfachste Aufrollrichtung linksherum ist.

 

Dicht am Wellkopf laufen die Befestigungsleinen der Segel an die Ruten

der Mühle.

 

Die Befestigungen der Segel am unteren Ende werden gelöst und das noch

aufgerollte Segel nach vorn vor den Flügel geschwungen. Dabei muss das Segel

hinter den Haken hervor geschwungen werden.

 

 

Die Leinen auf der linken Seite des Flügels werden hinter die überstehenden

Latten geschwungen.

 

Vor dem Aufsteigen in den Flügel wird das Ende der Leine auf der rechten

Seite provisorisch festgehakt.

 

Das Segel wird ausgerollt. Hinter dem Segel steigt man nun den

Mühlenflügel nach oben, um die rechte Segelleine in die grünen Kicker

einzuhaken.

 

 

Hier liegt die Leine bereits hinter den oberen zwei Kickern.

 

Danach sind die Leinen von der linken Seite des Segels am unteren Ende

des Flügels zu befestigen.

 

So sieht der lockere Knoten für die Leine aus.

 

Jetzt ist die Leine festgezurrt und kann sich nicht mehr lösen.

 

Die Leine auf der rechten Seite des Segels wird mit der abgebildeten

Methode unten am Flügel gesichert.

 

Auf der linken Seite des Segels befestigt man das Seil nach dem oben

abgebildeten Knoten.

 

Ist das Segel fertig gesetzt, muss das Mühlenkreuz eine halbe Drehung weiterlaufen. Hierfür muss man die Bremse am Kammrad der Mühlenachse kurz

lösen. Sobald das Mühlenkreuz eine halbe Drehung weiter ist, wird die Bremse wieder befestigt und der nächste Flügel kann besegelt werden.

 

Der Flügel mit ausgebreitetem Segel

 

Eingerastetes Windbrett im Vorheck.

 

Segelsetzen bei einer Turmholländer - Windmühle

Ansichten der abgebildeten Windmühle - Windmühle in Segwarden

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Fotos und Bilder von Windmühlen in Ostfriesland: Levrai 2011