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Spiele und Spielreime - Ostfriesland

 

 

Spiele und Spielreime auf Plattdeutsch

 

Spiele und Spielreime auf Plattdeutsch

1. Katze: Muus, Muus, war sitst du?
Maus: Al in mien Hool!
Katze: Wat deist dar?
Maus: Spekkfreten.
Katze: Geef mi ook 'n Happ!
Maus: Ik mag 't sülfen wal. Ha!!

 

Die Kinder reichen einander die Hände, heben sie in die Höhe und bilden einen Kreis. Katze und Maus sitzen, einander gegenüber, unter den Armen der Spielenden und führen das Gespräch. Bei den letzten Worten eilt die Maus davon, kreuz und quer durch die aufgehobenen Hände. Die Katze muß ihr auf allen Wegen folgen. Ist die Maus erhascht, so ist das Spiel zu Ende, und zwei andere Kinder werden Katze und Maus.

2. Kattje wult du danzen, Poot an Poot?
(Ringeltanz.)


3. Ik seh, wat 'k seh!

Wat süggst du bau?

Heel und heel wat Witts.

Js 't an 'n Minske of van 'n Minske?

An 'n Minske! (Oder: Van 'n Minsk!)

 

Gewöhnlich zwei Spielende. Kann der Eine das Aufzusuchende nicht sinden, so sagt er: Ik vergeef mi der up, und der Andere hat Sonstiges zu bezeichnen. Wird der Gegenstand gefunden, so werden die Rollen gewechselt.

4. Moder, Moder, de Klokken lüden.
"Wat sal dat bedüden?"
Ju Mann is dood.
„Wel hett dat daan?"
Al olle Hexen, dee vör ju staan.

 

Die Kinder wählen die Mutter, stellen sich vor ihr auf und singen abwechselnd mit ihr Obiges. Nach Absingung der Schlußzeile laufen die Kinder fort, die Mutter eilt ihnen nach und sucht eines zu haschen. Das ergriffene Kind ist jetzt die Mutter und das Spiel beginnt von Neuem.

5. Zeemantje, Zeemantje, help mi over 't Water,

'K kann d'r neet over komen, 'T Water fangt an to stromen.

 

Alle Kinder stehen an der Seite der Straße, eins Mitten auf derselben. Dieses trägt die Kinder auf dem Rücken über die Straße, wobei fortwährend das Verschen gesungen wird.

6. Snieder wul 'n Bülltsakk neien,

Sünder Naht, sünder Draht,

Sünder een of ander Naht.

 

Die Kinder stellen sich so in zwei Reihen auf, daß sie sich die Hände reichen können, die sie in die Höhe heben. Das erste Paar geht nun angefaßt unter alle Hände durch, stellt sich sodann wieder auf. So folgen alle Paare. Fortwährend werden obige Strophen gesungen.

7. Liekut, liekan,

Daar koom wi an,

Mit unse veertien, fieftien Man.

De Kapperaal,

De kikkt kal,

De kikkt suur un de kikkt soit,

De kikkt alle Buren in de moit.

(Hand in Hand gehend gesungen.)

8. Mien Herr under de gries' graue Deken,

Dürt neet lachen un neet spreken,
Geen Handen bewiesen,
Geen Tanden bewiesen,
Hest van Nacht bei Kruuthoorntje slapen?

 

Alle Kinder stehen in einer Reihe, vor derselben der Sprecher. Hände müssen verborgen, Mund verschlossen sein. Indem nun der Sprecher obige Zeilen spricht, versucht er durch allerlei komische Fragen es dahin zu bringen, daß das betreffende Kind zum Sprechen oder Lachen verführt wird. Gelingt dies, so tritt es aus der Reihe oder giebt ein Pfand. Der Sprecher versucht nun fein Glück beim zweiten Kinde etc.

9. Blinde Münneke, waar leid ik di?

In 't Haunderhukk.
Ga van mi,
Koom nooit of dien Levens weer an mi.

Man verbindet einem Kinde die Augen und führt es dann singend fort. Jst das Verschen zu Ende, so stößt man es von sich und es ist nun seine Aufgabe, eins der Kinder zu haschen und zu errathen, wer es ist. Gelingt ihm das, so tritt dieses an seine Stelle.

10. Alle mien Ennetjes swemmen over 't Water.

Ik kan d'r neet overkomen,

Dat Water fangt an to stromen. —

„Dan sall 'k Ju d'r overdragen"! (Wie Nr. 5.)

11. Roosje van de Riede

Spunn so fiene Siede.

Fiene Siede, geel kruus Haar.

Mörgen wort 'et söven Jaar.

Söven Jaar in 't Runde,

Roosje drei di umme.

Roosje harr sük wal bedocht,

Harr hör binnerst buten brocht.

 

Die Spielenden reichen einander die Hände und bilden einen Kreis. Bei Absingung der Zeile „Roosje drei di umme", wird stets ein anderes Kind genannt und hat sich dieses umzukehren. Ist dieses bei allen Kindern erfolgt, so erfolgt ein neues Umkehren.

12. Nünntje, wul Ji mee varen?

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

Noch eenmaal in 't Runde.

Of daar ook een moj Meisje stunn.

En ho ho en pil la lo,

En ho si so. —

Nu mutt he wal an 't söken gaan, 1

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

Hest du nu Eene, na dien Sinn, 2

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

De Pater sett sien Nünn up d' Stool, 3

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

De Pater gas sien Nünn 'n Soon, 4

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

Dat dürt he noch wal dreemal donn, 5

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

De Pater helpt sien Nünn weer up, 6

En ho ho en pil la lo,

En ho si so! —

De Pater joog sien Nünne der ut. 7

En ho ho en pil la lo, En ho si so! —
 

Die Spielenden bilden einen Kreis. Ein Kind, der „Pater", steht in der Mitte. Bei 1 bleiben alle Kinder stehen und der Pater geht, eine „Mnne" suchend, von einem Kinde zum andern und spricht: dee neet, dee neet, dee! Sofort setzt sich der Kreis in Bewegung und singt 2. Bei 3 huckt die Nonne nieder, bei 4 wird sie vom Pater einmal, bei 5 dreimal geküßt, bei 6 wird sie wieder aufgehoben und hei 7 aus der Mitte gestoßen. Sodann beginnt das Spiel von Neuem.

 

Quelle: Ostfriesland in Bildern und Skizzen, 1868
 

 

 
   

 

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